Bayer enttäuscht mit Verlusten

Nach wie vor beherrschen due Rechtsstreitigkeiten in den USA im Zusammenhang mit Glyphosat die Ergebnisentwicklung von Bayer. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern kann im zweiten Quartal zwar den Umsatz deutlich steigern, unterm Strich steht aber erneut ein Minus.

Die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA kosten den deutschen Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer erneut den Gewinn. Im Tagesgeschäft entwickelt sich das Unternehmen aber positiv, der Umsatz klettert spürbar.

Wie Bayer bekanntgab, lag der Erlös im zweiten Quartal bei 12,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs zum vergleichbaren Vorjahreswert von knapp 18 Prozent. Eine rege Nachfrage nach Medikamenten und gut laufende Agrarchemiegeschäfte hätten für das Plus gesorgt, so der Dax-Konzern.

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Unterm Strich fiel den Angaben zufolge aber ein Minus von 300 Millionen Euro an. Das lag zwar deutlich unter dem Verlust vor Jahresfrist von 2,3 Milliarden Euro. Analysten hatten aber mit schwarzen Zahlen gerechnet. Bayer musste erneut Rückstellungen im Zusammenhang mit den juristischen Auseinandersetzungen in den USA bilden.

Bayer-Aktie durchbricht Aufwärtstrend

Die Aktie von Bayer war in diesem Jahr lange der beste DAX-Wert. Inzwischen hat der Titel deutlich nachgegeben, gehört mit einem Plus von 13 Prozent aber noch zu den besseren Aktien im deutschen Leitindex. Doch in den vergangenen Tagen hat Bayer die Aufwärtstrendlinie seit Ende 2021 nach unten durchbrochen und testet die Unterstützung bei rund 52 Euro. Auch der MACD (Momentum) dreht nach unten und stützt den Abwärtstrend.

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