Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport blickt trotz Personalmangels auf den Flughäfen im Juni auf ein verbessertes Inlands- und Auslandsgeschäft zurück. Am Frankfurter Flughafen haben die Fluggastzahlen im Juni einen neuen Höchstwert seit dem Ausbruch der Corona-Krise erreicht.
Das Aufkommen am größten deutschen Flughafen hat sich mit mehr als fünf Millionen Fluggästen fast verdreifacht. Das liege allerdings rund 24 Prozent unter dem Vorkrisen-Niveau vom Juni 2019. Im Vergleich zum Mai 2022 seien es rund 400.000 Passagiere mehr. Die Reiselust der Menschen freue Fraport sehr, hieß es vom Flughafenbetreiber.
Auch das für Fraport wichtige Auslandsgeschäft erhole sich weiter. Besonders erfreulich hätten sich die Passagierzahlen an den griechischen Regional-Flughäfen entwickelt. Sie lägen mit einem Plus von 3,4 Prozent erstmals über den Zahlen von 2019. Das Fracht-Aufkommen sei insgesamt zurückgegangen.
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Im lange brummenden Frachtgeschäft verbuchte der Flughafen allerdings einen Rückgang. Im Juni wurden gut 163.900 Tonnen Fracht und Luftpost umgeschlagen worden und damit 11,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Gründe hierfür seien Einschränkungen des Luftraums durch den Ukraine-Krieg und umfassende Corona-Schutzmaßnahmen in China.
Fraport-Aktie stabilisiert sich
Die Aktie von Fraport korrigiert seit März deutlich und büßt in der Spitze rund 40 Prozent ein. In den vergangenen Tagen stabilisiert sich der Titel jedoch und auch der MACD (Momentum) dreht wieder leicht nach oben. Die charttechnische Situation bessert sich jedoch erst nachhaltig, wenn der Widerstand aus Abwärtstrendlinie und März-Tief überschritten wird.
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