Nordex besorgt sich frisches Geld

Der Windkraftanlagenbauer Nordex will seine Kapitalstruktur stärken. Dafür plant das Unternehmen eine Kapitalerhöhung. Über die Ausgabe neuer Aktien winkt eine dreistellige Millionen-Euro-Summe.

Die Windenergie boomt. Aber der Wettbewerb in der Branche ist hart. Der deutsche Windanlagenbauer Nordex rüstet sich und stärkt seine Kapitalstruktur.

Wie Nordex mitteilte, ist eine Kapitalerhöhung geplant, die über die Ausgabe neuer Aktien dem Unternehmen insgesamt einen Bruttoemissionserlös von etwa 212 Millionen Euro in die Kassen spülen soll. Mit der Maßnahme reagiere man auf das volatile Marktumfeld im Windenergiesektor.

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Das Nordex-Grundkapital erhöht sich den Angaben zufolge dadurch um gut ein Fünftel. Es liege dann bei 212 Millionen Euro. Die neuen Anteilsscheine seien ab dem 1. Januar 2022 dividendenberechtigt, hieß es. Die Bezugsfrist ende am 26. Juli.

Nordex-Aktie vor neuem Jahrestief

Die Aktie von Nordex hatte einen guten Jahresstart 2022, doch ab März schlug der Titel einen Abwärtstrend ein und verliert in der Spitze mehr als 60 Prozent. Am Widerstand bei 10 Euro scheiterte der Titel zuletzt und ist nun auf dem Weg zurück zum Jahrestief. Positiv ist die Entwicklung beim MACD (Momentum), der zwar im negativen Bereich liegt, aber leicht steigt. 

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