Hohe Öl- und Spritpreise lassen bei Shell die Kassen klingeln. Angesichts dessen wird der britische Ölkonzern seine Abschreibungen auf Öl- und Gasanlagen in Höhe von bis zu 4,5 Mrd. Dollar rückgängig machen.
Die Raffineriemargen hätten sich im zweiten Quartal fast verdreifacht. Die Einnahmen aus dem Handel mit Öl und raffinierten Produkten seien stark, allerdings niedriger als im ersten Quartal.
Gleichzeitig hätten sich jedoch die Resultate im Chemiegeschäft verschlechtert, hieß es vom Konzern. Zudem haben die Briten ihr Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 8,5 Mrd. Dollar im zweiten Quartal abgeschlossen.
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Shell hatte zum Jahresauftakt dank gestiegener Ölpreise mit 7,1 Mrd. Dollar ein Gewinnplus von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Im zweiten Quartal blieben die Ölpreise hoch und die Benzinpreise schnellten in vielen Ländern weiter nach oben. Vor diesem Hintergrund mehrten sich zuletzt die Forderungen, Ölkonzerne mit einer Sondersteuer auf sogenannte Übergewinne zu belegen. Solche Extra-Gewinne sind jedoch schwer zu bemessen.
Shell-Aktie korrigiert
Die Aktie von Shell hat seit Ende 2020 einen Aufwärtstrend ausgebildet, allerdings korrigierte die Aktie zuletzt in der Spitze um rund 20 Prozent. Die nächste Unterstützung liegt knapp über der 200-Tagelinie (rot) bei etwa 2000 Pence. Knapp darunter verläuft die Aufwärtstrendlinie. Auch der MACD ist deutlich gefallen, stabilisiert sich aber auf dem gesunkenen Niveau und fördert die Bodenbildung.
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