Delivery Hero hat sich spanischen Wettbewerber einverleibt

Der erst jüngst aus dem Dax gefallene Essenslieferdienst Delivery Hero schultert eine milliardenschwere Übernahme: Der Deal über den Zukauf von Glovo in Spanien ist abgeschlossen, heißt es dazu.

Ende 2021 gibt Delivery Hero einen Zukauf in Spanien bekannt. Die Übernahme des Glovo-Konzerns lässt sich der mittlerweile wieder im MDax geführte Essenslieferdienst mehr als zwei Milliarden Euro kosten. Der Deal ist nun abgeschlossen.

Wie Delivery Hero mitteilte, gehört Glovo nun zum Unternehmen: Es seien alle Maßnahmen für den Abschluss der Transaktion ergriffen worden, nun stünden lediglich die Erhöhung des Aktienkapitals sowie die im Anschluss daran erfolgende Zulassung der Aktien zum Handel aus. Danach halte man 94 Prozent der Glovo-Aktien, so Delivery Hero weiter.

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Gemeinsam mit den Spaniern Glovo ist Delivery Hero in 74 Ländern auf 4 Kontinenten aktiv. Aus Deutschland hat sich der Lieferando-Rivale nach einem nur knapp einjährigen Intermezzo allerdings aus Kostengründen wieder verabschiedet. Delivery Hero wuchs zwar in Zeiten der Corona-Krise stark, schaffte es aber nicht nachhaltig in die schwarzen Zahlen.

Delivery Hero-Aktie stabilisiert sich nach Einbruch

Die Aktie von Delivery Hero ist aus dem DAX geflogen, kann sich aber im MDAX auch nicht besser entwickeln. Der Titel ist hinter Uniper mit einem Verlust von rund 64 Prozent der schwächste Titel im Midcap-Index 2022. Seit einigen Wochen stabilisiert sich die Aktie jedoch zwischen rund 24 und 42 Euro, allerdings tendiert der MACD (Momentum) seitwärts und gibt derzeit nur wenig Impulse.

Am Erfolg von Delivery Hero lässt sich mit einem Aktienkauf partizipieren. Mutige Anleger können sich gehebelt mit einem CFD kaufen engagieren.

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