Moderna kann Widerstand nicht knacken

Die Zahl der Geimpften gegen Corona nimmt seit fast einem Jahr deutlich ab. Fast parallel dazu sanken auch die Kurse von Moderna und Biontech. Die Gründe sind vielfältig und geben den Aktien wenig Hoffnung.

Die Ziele der Weltgesundheitsorganisation WHO waren sehr optimistisch: 70 Prozent der Weltbevölkerung sollten bis Ende Juni 2022 gegen Corona geimpft sein. Doch die Impfquote erreichte nur rund 60 Prozent. Deutschland ist ein Musterland und schaffte eine Impfquote von mehr als 70 Prozent.

Zu Beginn der Corona-Krise gab es keine Impfstoffe und die Nachfrage war groß. Inzwischen ist das Angebot groß, aber die Nachfrage nach Impfstoffen gering. Vor allem auf dem afrikanischen Kontinent wird wenig Corona-Impfstoff verimpft. Die Zahl der Erstimpfungen ist weltweit von mehr als 20 Millionen Impfungen täglich auf unter 1 Million gesunken. Das belastet vor allem die Marktführer Biontech und Moderna.

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Die Gründe sind vielfältig. So schützt das Vakzin nicht vor einer Ansteckung und die Zahl der Nebenwirkungen nehmen zu, wie jüngste Studien gezeigt haben. Außerdem nimmt die Letalität des Coronavirus ab, wie bei anderen Viren auch. Daher dürfte es für Biontech und Moderna schwer werden so viele Impfungen zu verkaufen wie zu den Hochzeiten der Pandemie.

Moderna-Aktie bleibt in Seitwärtsrange

Die Aktie von Moderna befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend, konnte sich aber in den vergangenen Monaten stabilisieren. Der MACD (Momentum) verläuft ebenfalls seitwärts und kann aktuell keine Impulse geben. Zuletzt scheiterte die Aktie am Widerstand bei rund 150 Dollar. Die charttechnische Situation bessert sich erst, wenn dieser Widerstand durchbrochen wird.

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