Die steigenden Preise und die damit einhergehende Verunsicherung der Verbraucher schlägt auf die Geschäfte von Zalando durch. Europas größter Mode-Onlinehändler kappt seinen Gesamtjahresausblick.
Die Inflationsraten steigen in den USA; in Europa und auch hierzulande. Ein Ende der Teuerungswelle, getrieben durch die anhaltend hohen Energie- und Rohstoffpreise, ist momentan nicht in Sicht. Zalando reagiert.
Wie Europas größter Mode-Onlinehändler mitteilte, werden aufgrund der Kaufzurückhaltung die eigenen Erwartungen für das Gesamtjahr heruntergeschraubt: Demnach könne der Umsatz im schlechtesten Fall bei 10,4 Milliarden Euro stagnieren. Im besten Fall sei ein Erlöszuwachs von drei Prozent erreichbar, so der Dax-Konzern.
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Bislang hatte Zalando mit einem deutlich höheren Zuwachs gerechnet: So sollte das Umsatzplus das untere Ende der Spanne von 12 bis 19 Prozent erreichen. Zalando sprach in diesem Zusammenhang von „makroökonomischen Herausforderungen“.
Zalando-Aktie am Jahrestief
Die Aktie von Zalando steckt seit geraumer Zeit in einem Abwärtstrend und verliert in diesem Jahr alleine 75 Prozent. Damit ist der Wert die schwächste Aktie im DAX 2022. Ein neues Jahrestief wurde bei 21 Euro erreicht, wobei sich der MACD (Momentum) nicht weiter gefallen ist. Aus charttechnischer Sicht bessert sich die Situation aber erst, wenn der Widerstand bei rund 39 Euro überschritten wird.
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