Das Biotechunternehmen Evotec steigt in die italienische Firma Rigenerand, um sich im Bereich der Zelltherapien zu verstärken. Für die Übernahme des Zelltechnologiespezialisten investiert Evotec 23 Mio. Euro.
Das Hamburger Unternehmen sichert sich damit den Zugriff auf eine Produktionsanlage für die Herstellung zellbasierter Therapien des 2009 als Spin-off der Universität Modena und Reggio gegründeten Unternehmens. Evotec erwartet durch den Zukauf zunächst keinen erheblichen Umsatzbeitrag. Das Unternehmen hofft jedoch, dadurch neue Aufträge im Bereich der Zelltherapien gewinnen zu können.
Zell- und Gentherapien zählen momentan zu den teuersten Arzneien der Welt. Bei Zelltherapien werden ganze, funktionsfähige Zellen in den Körper der Erkrankten eingebracht. So soll geschädigtes Gewebe ersetzt oder repariert werden.
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Evotec hat sich auf induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC) spezialisiert, die anders als embryonale Stammzellen nahezu unbegrenzt vermehrt und gezielt in organspezifische Zellen ausgereift werden können.
Evotec-Aktie mit neuem Schwung
Die Aktie von Evotec befindet sich seit Ende 2021 in einem moderaten Abwärtstrend und hat erst Anfang Mai ein neues Mehrjahrestief bei rund 20 Euro ausgebildet. Gleichzeitig hat sich auch der MACD (Momentum) nach oben gedreht (positive Divergenz) und stützt damit die jüngste Erholung. Die nächste Hürde auf dem Weg nach oben liegt am Widerstand bei 29 Euro.
Am Erfolg von Evotec lässt sich mit einem Aktienkauf partizipieren. Mutige Anleger können sich gehebelt mit einem CFD kaufen engagieren.
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