Airbnb ändert China-Geschäft

Airbnb ist global tätig. Der Vermittler von Zimmern ist stark vertreten auf dem US-Heimatmarkt, in Europa, aber auch in China. Von dort will sich das Unternehmen nun aber wohl zurückziehen.

Mit dem Abflauen der Coronavirus-Pandemie steigt die Reiselaune. Von diesem Trend will auch der US-Zimmer-Vermittler Airbnb profitieren. In China allerdings sieht das anders aus. Due Null-Covid-Politik der Regierung in Peking belastet das Geschäft. Airbnb scheint darauf nun zu reagieren.

Wie mehrere mit der Situation vertraute Personen berichteten, zieht sich Airbnb vom chinesischen Markt zurück: Das dortige Geschäft solle aufgegeben werden. Bis zum Sommer würden alle Angebote auf dem chinesischen Festland gestrichen, so die Insider.

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Weiteren Angaben zufolge sind die von der Maßnahme betroffenen Mitarbeiter bereits informiert worden. Airbnb solle aber weiterhin chinesischen Reisenden Angebote für Zimmer im Ausland anbieten. Zwar äußerte sich das Unternehmen bislang nicht konkret zu den Rückzugsplänen. Beobachtern zufolge könnten die anhaltenden Corona-Lockdowns in China aber ein Grund dafür sein. Auch politische Hintergründe seien denkbar.

Airbnb-Aktie fällt auf ein Rekordtief

Die Aktie von Airbnb befindet sich seit Ende letzten Jahres in einem Abwärtstrend und hat diesen in den vergangenen Wochen noch einmal beschleunigt. Begleitet von einem fallenden MACD ist der Titel auf ein neues Jahres- und Rekordtief knapp oberhalb von 100 Dollar gefallen. Die charttechnische Situation bessert sich erst, wenn der Widerstand bei rund 131 Dollar überwunden wird.

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