Volkswagen darf sich Europcar schnappen

Volkswagen will ein weltweit führender Mobilitätsanbieter werden. Der Autobauer verleibt sich dafür den Sixt-Konkurrenten Europcar ein. Der milliardenschwere Kauf scheint auf wenig behördliche Bedenken zu stoßen.

Im vergangenen Jahr gibt Volkswagen bekannt, den Autovermieter Europcar übernehmen zu wollen. Mit im Boot sitzen dabei der Finanzinvestor und Vermögensverwalter Attestor sowie der niederländische Mobilitätsanbieter Pon Holdings. Von Seiten der EU-Kommission dürfte Insidern zufolge bald grünes Licht kommen.

Wie eine mit der Situation vertraute Person sagte, wird der Deal wohl ohne Auflagen genehmigt werden. Die Übernahme hat ein Volumen von 2,9 Milliarden Euro. Das Konsortium unter Führung des Dax-Konzerns hatte ein Angebot über 50 Cent je Europcar-Aktie vorgelegt.

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VW will durch die Übernahme eigenen Angaben zufolge zu einem führenden Mobilitätsanbieter aufsteigen. Europcar soll als dabei als Plattform dienen. Angedacht ist der Ausbau von Angeboten rund um Carsharing, Mitfahrdienste und Abo-Modelle.

VW-Aktie fährt weiter im Rückwärtsgang

Die Aktie von VW befindet sich seit rund 1 Jahr in einem Abwärtstrend, auch die 200-Tagelinie (rot) fällt inzwischen deutlich ab. Zuletzt konnte sich der Titel zwischen rund 130 und 160 Euro stabilisieren, allerdings ohne Impulse vom MACD (Momentum). Erst ein Ausbruch aus der jüngsten Seitwärtsrange vermag dem Wert neue Impulse zu verschaffen. Außerdem fährt die VW-Aktie in diesem Jahr hinterher. Mit einem Minus von rund 18 Prozent ist der Titel die schwächste Aktie von den drei Autoherstellern im DAX.

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