In Deutschland ist der Onlinehändler Amazon konstant auf Mitarbeitersuche. Gleichzeitig sieht sich der Branchenprimus regelmäßiger Kritik der Gewerkschaften hinsichtlich der Bezahlung und Arbeitsbedingungen konfrontiert. In den USA droht Amazon nun Ärger im Bundesstaat New York.
Amazon als Vorzeige-Arbeitgeber? So sieht sich der weltgrößte Onlinehändler selbst gern. Die Realität scheint aber eine andere zu sein. In New York wurde eine Diskriminierungsbeschwerde gegen Amazon eingereicht.
Amazon habe schwangere und behinderte Mitarbeiterinnen diskriminiert, sagte New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul zu der Beschwerde. Darin heißt es auch, dass Amazon von seinen Mitarbeiterinnen unbezahlten Urlaub verlangt haben soll. „Meine Regierung wird jeden Arbeitgeber zur Rechenschaft ziehen – unabhängig davon, wie groß oder klein er ist – wenn er seine Mitarbeiter nicht mit der Würde und dem Respekt behandelt, die sie verdienen“, unterstrich Hochul.
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Im Bundesstaat New York betriebt der US-Konzern insgesamt 23 Niederlassungen. Amazon beschäftigt dort mehr als 39.000 Mitarbeiter.
Amazon-Aktie bricht deutlich ein
Die neuesten Nachrichten um Amazon haben der ohnehin angeschlagenen Aktie nicht geholfen. Der Wert ist dabei, das Jahrestief bei rund 2.050 Dollar zu testen. In diesem Jahr hat der Titel 35 Prozent verloren und ist auf das niedrigste Niveau seit dem Frühjahr 2020 gefallen. Immerhin legt der MACD (Momentum) leicht zu und unterstützt die Aktie bei der charttechnischen Bodenbildung.
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