Rheinmetall gibt sich zuversichtlich

In der Ukraine tobt der russische Angriffskrieg. Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine nehmen zu und Rüstungskonzerne profitieren. Im ersten Quartal kann Rheinmetall dennoch nicht mit Wachstum aufwarten.

Zum Start ins Jahr verzeichnet Rheinmetall einen leichten Umsatzrückgang. Das operative Ergebnis fiel aber höher aus als vor einem Jahr, sodass der deutsche Rüstungskonzern an seinem Gesamtjahresausblick vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine festhält.

Wie Rheinmetall mitteilte, lag der Umsatz im ersten Quartal bei 1,27 Milliarden Euro und damit leicht unter dem Wert vor Jahresfrist. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 92 Millionen Euro von 84 Millionen Euro im ersten Quartal 2021. Die Auftragsbücher hätten sich spürbar gefüllt: In der Artillerie- und Munitionssparte etwa habe sich der Bestelleingang auf 1,1 Milliarden Euro verfünffacht.

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Für das Gesamtjahr erwartet das Rheinmetall-Management nach wie vor ein Erlösplus von 15 bis 20 Prozent. Voraussetzung dafür ist aber, dass Deutschland das geplante 100-Milliarden-Euro-Investitionspaket für die Bundeswehr bereitstellt.

Rheinmetall-Aktie gerät unter Druck

Die Aktie von Rheinmetall hat seit Beginn des Ukraine-Kriegs mächtig zugelegt und ist in diesem Jahr mit einem Plus von 119 Prozent die beste Aktie im MDAX 2022. Doch seit Anfang Mai geht es deutlich abwärts. Begleitet von einem fallenden MACD (Momentum) testet der Titel aktuell die Unterstützung bei rund 180 Euro. Der nächste signifikante Widerstand ist das Rekordhoch bei 225 Euro, das am 22. April 2022 aufgestellt wurde.

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