Mit gesundem Wachstum kann Siemens Healthineers im abgelaufenen Quartal punkten. Der Medizintechnikkonzern reagiert – und passt seinen Ausblick daraufhin an.
Das nach wie vor gut laufende Geschäft mit Antigen-Schnelltests im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie beschert Siemens Healthineers sattes Wachstum im abgelaufenen Quartal. Da aber auch eine Übernahme für Schwung sorgt, schraubt der Medizintechnikkonzern seinen Gesamtjahresausblick nach oben.
Wie der Dax-Konzern mitteilte, kletterte der Umsatz im abgelaufenen zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 um deutliche 38 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn nahm um fast 50 Prozent auf 980 Millionen Euro zu.
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Siemens Healthineers zufolge hat sich dabei neben den Antigen-Schnelltests auch der Zukauf des Krebsspezialisten Varian ausgezahlt. Die Corona-Lockdowns in China und damit auch verbundene Lieferschwierigkeiten hätten die positive Entwicklung kaum negativ beeinflusst, hieß es. Siemens Healthineers peilt nun für das Gesamtgeschäftsjahr ein Erlöswachstum von 5,5 bis 7,5 Prozent an. Bislang hatte das Umsatzziel des Philips-Konkurrenten bei 3 bis 5 Prozent gelegen.
Siemens Healthineers-Aktie startet Gegenbewegung
Die Aktie von Siemens Healthineers befindet sich seit diesem Jahr in einem Abwärtstrend und hat seit Jahresbeginn rund 20 Prozent verloren. Die 200-Tagelinie (rot) wurde bereits deutlich unterschritten, doch seit das Jahrestief bei knapp 49 Euro markiert wurde, geht es wieder bergauf. Aktuell wird der Widerstand bei 53,20 Euro getestet, allerdings bleibt die Abwärtstrendlinie noch bestehen. Der MACD (Momentum) dreht leicht nach oben und stützt die Erholungsbewegung.
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