Aixtron-Wachstumssprung ist profitabel

So sollte ein guter Start ins neue Jahr aussehen: Aixtron liefert mit schwarzen Zahlen und einem deutlichen Erlöswachstum im zurückliegenden Quartal ab. Der Anlagenbauer profitiert dabei von der Halbleiter-Krise.

Global mangelt es den Konzern an Halbleitern. Zahlreiche Chiphersteller erweitern deshalb ihre Produktionskapazitäten. Ein Profiteur davon ist der Anlagenbauer Aixtron, der mit einem Umsatzsprung und Gewinn im zurückliegenden Quartal aufwartet.

Aixtron gab bekannt, dass der Umsatz im abgelaufenen Dreimonatszeitraum bei 88,6 Millionen Euro gelegen hat. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal bedeutet das einen Zuwachs von fast 80 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kehrte in den schwarzen Bereich zurück, erreichte 14,2 Millionen Euro nach einem Minus von 0,7 Millionen Euro vor Jahresfrist.

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Den Auftragseingang schraubte Aixtron den Angaben zufolge um 5 Prozent auf 130,2 Millionen Euro nach oben. Der Auftragsbestand verbesserte sich sogar um 16 Prozent auf nun 260,4 Millionen Euro. „Die Nachfrage nach unseren Technologien ist wie erwartet ungebrochen hoch“, sagte Firmenchef Felix Grawert. Das Unternehmen sehe sich auf Kurs, die gesteckten Jahresziele zu erreichen.

Aixtron-Aktie mit starker 2022er-Perfomance

Die Aktie von Aixtron gehört in diesem Jahr zu den besten Titeln im MDAX. Mit einem Gewinn von rund 32 Prozent ist Aixtron die drittbeste MDAX-Aktie – nur K+S sowie Rheinmetall sind 2022 besser. Der Titel hat erst vor wenigen Tagen ein neues Jahreshoch etwas oberhalb von 26 Euro markiert, konsolidiert aber nun auf dem höheren Niveau. Seit Ende Februar befindet sich der Kurs in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Die nächste Unterstützung befindet sich bei rund 22 Euro, knapp darunter stützt die 200-Tageline (rot) bei 20,50 Euro.

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