Lanxess zeigt Stärke – Aktie zeigt Schwäche

Corona-Krise hin, Ukraine-Krieg her: Lanxess kann die externen Störfaktoren bislang hervorragend ausblenden. Der deutsche Chemiekonzern wartet im ersten Quartal mit deutlichen Steigerungen sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis auf.

Unerwartet gut ist der Spezialchemiekonzern Lanxess ins neue Jahr gestartet. Laut vorläufiger Zahlen kletterten Umsatz und Ergebnis deutlich. Die Analystenerwartungen konnte das im MDax notierte Unternehmen übertreffen.

Wie Lanxess mitteilte, lag der Umsatz im abgelaufenen Dreimonatszeitraum bei 2,43 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs zum vergleichbaren Vorjahresquartal von mehr als 40 Prozent. Analysten hatten lediglich mit einem Erlös von 2,24 Milliarden Euro gerechnet.

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Ähnlich deutlich entwickelte sich auch das Ergebnis: Den Angaben zufolge betrug das operative Ergebnis (Ebitda) vor Sondereffekten 320 Millionen Euro. Es lag damit um fast ein Drittel über dem entsprechenden Wert vor Jahresfrist. Marktexperten hatten knapp 300 Millionen Euro prognostiziert. Die endgültigen Quartalszahlen will Lanxess am 5. Mai bekanntgeben.

Lanxess-Aktie am Jahrestief

Die Aktie von Lanxess befindet sich in diesem Jahr in einem satten Abwärtstrend und hat seit Jahresbeginn mehr als 30 Prozent verloren. Damit zählt der Titel zu den schwächsten MDAX-Aktien. Immerhin hat sich der Kurs seit März stabilisiert und pendelt zwischen rund 33 und 44 Euro. Auch der MACD (Momentum) hat sich beruhigt, doch der KLanxess-Kurs dreht wieder abwärts. Ein Test der nahen Unterstützung etwas oberhalb des Jahrestiefs bei 33 Euro erscheint daher möglich.

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