Die Coronavirus-Pandemie verliert an Schrecken. Die Pharmakonzerne richten ihre Forschungsaktivitäten neu aus und nehmen die Bekämpfung von Krebs in den Fokus. Novartis hat da bereits etwas in der Pipeline.
Nach zahlreichen Impfstoffen gegen das Coronavirus bekommt die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) nun vermehrt Mittel gegen Krebserkrankungen für eine mögliche Zulassung zur Prüfung vorgelegt – so auch vom Schweizer Pharmariesen Novartis.
Der Konzern teilte mit, dass die EMA den jüngsten Antrag des Unternehmens angenommen hat. Er betrifft eine neue Krebs-Immuntherapie: Tislelizumab solle gegen Speiseröhrenkrebs und das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom eingesetzt werden.
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Entwickelt wurde das Mittel weiteren Angaben zufolge von dem chinesischen Biotechnologieunternehmen Beigene. Man habe sich die Vertriebsrechte für Nordamerika, Europa und Japan gesichert, so Novartis. Der Zulassungsantrag für das Mittel im weltgrößten Gesundheitsmarkt USA wurde bereits im September 2021 eingereicht.
Novartis-Aktie mit deutlicher Erholung
Die Aktie von Novartis hatte einen schweren Start ins Börsenjahr 2022 gehabt, konnte sich aber seit dem Tief im März deutlich erholen. Auch der Widerstand bei 90 Franken konnte durchbrochen werden, ein Test der 95er-Marke steht unmittelbar bevor. Der MACD (Momentum) stützt den Aufschwung, allerdings sollte die 90er-Unterstützung nicht mehr unterschritten werden, um das positive Chartbild zu erhalten.
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