Die wirtschaftlichen Folgen des Kriegs in der Ukraine sind noch nicht absehbar. Auch Salzgitter spricht von „nicht quantifizierbaren Prognoserisiken“ – Belastungen für die eigene Geschäftsentwicklung inklusive.
Nach deutlichen Verlusten ist Salzgitter im vergangenen Jahr wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Den Aktionären winkt eine Dividende. Nun mahnt der deutsche Stahlkonzern aber zur Vorsicht.
Wie das SDAX-Unternehmen mitteilte, könnten aus dem russischen Krieg in der Ukraine Belastungen für die Geschäftsentwicklung erwachsen: Eine Folge des Krieges könnten demnach etwa sein, dass die wirtschaftliche Erholung abrupt abgebremst werde. Die Gefahr eines weiteren Anstiegs der bereits sehr hohen Energiekosten gehe damit einher. Salzgitter sprach von „kaum quantifizierbaren Prognoserisiken“.
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2021 hatte der Stahlkonzern einen Vorsteuergewinn von mehr als 700 Millionen Euro eingefahren. Im Jahr davon hatte das Unternehmen noch ein Minus von fast 200 Millionen Euro ausgewiesen. Salzgitter plant mit einer Dividende von 25 Cent je Aktie.
Salzgitter ist Spitzenreiter im SDAX
Die Aktie von Salzgitter hat einen langfristigen Aufwärtstrend ausgebildet und ist auch in diesem Jahr mit einem Plus von 47 Prozent sehr stark. Gleichzeitig ist der Wert 2022 die stärkste Aktie im SDAX und hat ein neues Jahreshoch bei rund 46 Euro markiert. Auch die 200-Tagelinie (rot) und der MACD (Momentum) legen zu. Allerdings befindet sich der MACD auf hohem Niveau, so dass eine Konsolidierung möglich erscheint. Die nächste Unterstützung verläuft bei 42,20 Euro.
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