Der SAP-Konkurrent Salesforce blickt nach einem Rekordumsatz im vierten Quartal optimistisch in die Zukunft. Im vierten Quartal zu Ende Januar kletterten die Erlöse infolge des weltweiten Trends zum hybriden Arbeiten zwischen Büro und Homeoffice währungsbereinigt um 26 Prozent auf 7,33 Mrd. Dollar.
Das lag über den Erwartungen von Analysten. Diese hatten nur mit 7,26 Mrd. Dollar gerechnet. Das operative Ergebnis des Branchenprimus auf dem Markt für Kundenmanagement-Software (CRM) fiel allerdings im gleichen Zeitraum auf minus 176 Mio. Dollar (Vorjahr: plus 193 Mio. USD).
Die operative Marge betrug somit minus 2,4 Prozent (Vorquartal: plus 0,6 Prozent). Unter dem Strich fiel ein Verlust von 28 Mio. Dollar an, nach einem Gewinn von 267 Mio. Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
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Für das laufende Geschäftsjahr peilt Salesforce nun eine Umsatzsteigerung von mehr als 20 Prozent an. Salesforce kommt auf dem Markt CRM zugute, dass Unternehmen inzwischen verstärkt auf cloudbasierte Anwendungen setzen, damit ihre Mitarbeiter aus der Ferne agieren können. Für neue Kunden sorgte auch die Übernahme des Bürochat-Anbieters Slack.
Salesforce-Aktie stabilisiert sich
Die Aktie von Salesforce befindet sich seit November in einem Abwärtstrend, auch die 200-Tagelinie (rot) wurde durchbrochen. Seit Ende Februar stabilisiert sich die Aktie und auch der MACD (Momentum) kann leicht zulegen. Die charttechnische Situation bessert sich aber erst, wenn der bedeutende Widerstand bei knapp 235 Dollar übersprungen wird. Das Jahrestief bei 184 Dollar ist die nächste Unterstützung.
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