Der Start ins neue Geschäftsjahr 2021/2022 ist Carl Zeiss Meditec geglückt – zumindest auf den ersten Blick: Umsatz und Auftragseingang legen deutlich zu. Allerdings kann das Ergebnis dabei nicht mithalten.
Eine starke Nachfrage beschert Carl Zeiss Meditec einen Wachstumssprung: Der Medizintechnikhersteller schreibt Umsatz und Auftragseingang im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2021/2022 deutlich nach oben. Die Ergebnis-Marge sinkt indes.
Wie Carl Zeiss Meditec mitteilte, lag der Umsatz im abgelaufenen Quartal bei 410 Millionen Euro. Das entspricht einer Verbesserung zum vergleichbaren Wert vor Jahresfrist von mehr als elf Prozent. Gleichzeitig zog der Auftragseingang um 24 Prozent auf 498 Millionen Euro an. Die Ergebnisentwicklung konnte da nicht mithalten: Dem Unternehmen zufolge legte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lediglich auf 74,4 Millionen von 73,4 Millionen Euro zu. Die Ebit-Marge ging sogar auf 18,1 von 19,9 Prozent zurück.
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Firmenchef Markus Weber sprach zudem von einem weiterhin schwierigen Markrumfeld: „Die Pandemie ist nicht vollständig überwunden – insbesondere sind die globalen Lieferketten weiterhin sehr angespannt“, sagte er.
Carl Zeiss Meditec-Aktie mit positiver Divergenz
Die Aktie von Carl Zeiss Meditec ist in diesem Jahr kräftig um 24 Prozent gefallen. Im September wurde noch ein Rekordhoch etwas oberhalb von 200 Dollar erreicht, aktuell notiert die Aktie rund 30 Prozent darunter. Vom Jahrestief bei 123 Euro aus hat sich der Titel erholt, der MACD (Momentum) stieg bereits zuvor an und hat eine positive Divergenz ausgebildet. Der nächste Widerstand liegt bei knapp 150 Euro, dem Februarhoch. Ein Test dieser Marke erscheint aufgrund der positiven Divergenz möglich.
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