Thyssenkrupp baut um

Thyssenkrupp kommt bei seinem Konzernumbau voran. Das langjährige Dax-Mitglied, das nun im MDax notiert, hat nun große Pläne mit der Wasserelektrolyse-Tochter. Es läuft auf einen Börsengang hinaus.

Auf der Suche nach frischem Kapital scheint Thyssenkrupp im eigenen Konzern fündig zu werden: Das MDax-Unternehmen plant ein Initial Public Offering (IPO) der Wasserelektrolyse-Tochter Nucera. Dem Konzern zufolge könnte der Börsengang in wenigen Monaten schon anstehen.

„Unsere Vorzugslösung ist, einen Teil des Geschäfts an die Börse zu bringen, gleichzeitig aber Mehrheitseigner zu bleiben, um so von den Wachstumsaussichten des Geschäfts zu profitieren“, erklärte Konzern-Chefin Martina Merz. „Eine Entscheidung über einen Börsengang könnte in der ersten Jahreshälfte 2022 fallen.“

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Nucera ist ein Gemeinschaftsunternehmen. Beteiligt ist neben Thyssenkrupp noch die italienische Firma de Nora. Der Kapitalmarkt bescheinigt Nucera früheren Angaben zufolge gute Wachstumsaussichten.

Thyssenkrupp-Aktie dreht wieder abwärts

Die Aktie von Thyssenkrupp hat sich in den vergangenen Monaten meist seitwärts bewegt, ist nun aber innerhalb dieses Seitwärtstrends zurückgefallen. Auch die 200-Tagelinie (rot) etwas oberhalb von 9 Euro wurde inzwischen durchbrochen. Der MACD (Momentum) immer noch abwärts gerichtet. Die nächste Unterstützung befindet sich an der Aufwärtstrendlinie bei rund 8,40 Euro.

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