Ein Ende der Coronavirus-Pandemie scheint zwar irgendwann in Sicht. Die Auswirkungen sind aber nach wie vor spürbar. Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen lassen etwa den Onlinehandel boomen – und Visa profitiert.
Mit dem zunehmenden Impf-Fortschritt inmitten der Corona-Krise bessert sich auch die Konsumlaune der Verbraucher. Gleichwohl hält der Trend zum Onlinehandel ungebrochen an. Der US-Kreditkartenprimus Visa wächst auch im Schlussquartal 2021 deutlich.
Wie der Mastercard-Konkurrent mitteilte, betrug der Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 7,1 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Zuwachs zum vergleichbaren Dreimonatszeitraum vor Jahresfrist von 24 Prozent. Der Gewinn legte demnach sogar um 27 Prozent auf knapp vier Milliarden Dollar zu.
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Visa verwies als Begründung dieser positiven Entwicklung darauf, dass bei Online-Einkäufen häufiger mit Kreditkarten bezahlt wird. Außerdem nehmen wegen der Erholung des Reiseverkehrs auch die internationalen Zahlungen für Flug- oder Hotelbuchungen im Ausland zu.
Visa-Aktie knackt Abwärtstrend
Die Aktie von Visa hat seit dem Sommer einen Abwärtstrend ausgebildet, der nun erst wieder durchbrochen wurde. Der Ausbruch nach oben ist noch nicht nachhaltig, doch ein nach oben drehender MACD (Momentum) stützt den Aufschwung. Auch die 200-Tagelinie (rot) wird getestet. Der nächste Widerstand liegt bei rund 236 Dollar. Die nächste Unterstützung befindet sich am Gap (s. Ellipse) bei rund 210 Dollar.
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