ASML peilt ehrgeiziges Wachstumsziel an – Aktie korrigiert

Der weltweit größte Chipausrüster ASML ist im abgelaufenen Jahr deutlich gewachsen. Zulegen will der niederländische Konzern auch 2022.

Die Corona-Krise hat zu einer weltweiten Chip-Knappheit geführt, die wiederum die Halbleiterhersteller zur Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten drängt. Der Ausrüsterprimus ASML profitiert davon: Wie bereits 2021 will das Unternehmen auch 2022 deutlich wachsen.

ASML zufolge kletterte der Umsatz im vergangenen Jahr auf 18,6 Milliarden Euro – ein Plus zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von einem Drittel. Die Ergebnissituation verbesserte sich noch deutlicher: Der Gewinn legte um 65 Prozent auf 5,88 Milliarden Euro zu.

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Das nun für das laufende Jahr angepeilte Wachstum liegt zwar unter den 2021er Zahlen, ist dennoch ehrgeizig: ASML plant eigenen Angaben zufolge mit einem Erlöszuwachs von einem Fünftel. Der jüngste Feuerschaden in seinem Berliner Werk sei darin schon berücksichtigt, hieß es. ASML zählt nahezu alle Chipkonzerne zu seinen Kunden. 

ASML-Aktie unter Druck

Die Aktie von ASML profitiert von der Chipknappheit und kann einen langfristigen Aufwärtstrend ausbilden. Seit Mitte September hat sich aber ein leichter Abwärtstrend etabliert, begleitet von einem fallenden MACD (Momentum). Aktuell wird die Unterstützung bei rund 700 Dollar getestet. Die nächste Unterstützung verläuft bei rund 660 Dollar. Auf der Oberseite liegt der Widerstand bei knapp 780 Dollar. 

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