Der Schweizer Pharmakonzern Novartis und das US-Biotechnologieunternehmen Alnylam forschen gemeinsam an einer Lebertherapie und haben dafür eine Kooperation vereinbart. Während des auf drei Jahre angelegten Projekts werde Alnylam Wirkstoffkandidaten auf Basis von sogenannten siRNAs (small interfering RNA) entwickeln.
Sobald ein Kandidat identifiziert sei, werde Novartis die weitere Entwicklung und die klinische Forschung übernehmen. Die beiden Unternehmen wollen so eine zielgerichtete Therapie entwickeln, um Patienten mit einem Leberversagen eine Transplantation zu ersparen.
Novartis ist ein Biotechnologie- und Pharmaunternehmen mit Sitz in Basel. Das Unternehmen wurde 1996 durch die Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz gegründet. 2020 erzielten die Schweizer einen Gewinn von 8,07 Mrd. Dollar. Die Aktionäre sollen daher eine Dividende von drei Franken je Aktie erhalten – 0,05 Franken mehr als 2020.
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2020 lagen die Verkaufserlöse bei 48,66 Mrd. Dollar und waren damit währungsbereinigt um drei Prozent höher. Der bereinigte operative Gewinn zog um 13 Prozent auf 15,42 Mrd. Dollar an. Novartis erfüllte damit die eigenen Vorgaben.
Novartis-Aktie mit deutlicher Erholung
Die Aktie von Novartis hat seit dem Dezembertief einen rasanten Aufschwung genommen und inzwischen auch die 200-Tagelinie (rot) bei rund 87 Euro überschritten. Der MACD (Momentum) ist zwar noch aufwärts gerichtet, notiert aber auf einem hohen Niveau. Eine Konsolidierung erscheint daher möglich. Das Ziel auf der Oberseite ist der Widerstand bei 95 Euro.
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