Der globale Halbleitermangel zwingt Autohersteller ihre Produktionen zurückzufahren oder vorübergehend sogar einzustellen. Die Chipengpässe sorgen aber auch für steigende Preise. STMicroelectronis blickt zunächst zufrieden auf das abgelaufene Jahr.
Die zwischenzeitlich anziehende Konjunktur hat im vergangenen Jahr für Lieferengpässe bei Halbleitern gesorgt. Der globale Chip-Mangel spielte den Herstellern zum Teil in die Karten. Das zeigen auch die vorläufigen Zahlen von STMicroelectronis.
Wie das französisch-italienische Unternehmen mitteilte, lag der Umsatz im abgelaufenen Jahr bei 12,76 Milliarden Dollar. Das entsprach einem Zuwachs zum Jahr davor von rund einem Viertel. Die Analystenerwartungen wurden übertroffen.
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Das gelang dem Infineon-Konkurrenten auch im Schlussquartal: Im Dreimonatszeitraum von Oktober bis Dezember erwirtschaftete STMicroelectronics einen Erlös von 3,56 Milliarden Dollar und damit 11,2 Prozent mehr als im vergleichbaren Quartal des Vorjahres. Marktexperten waren von 3,4 Milliarden Dollar ausgegangen. STMicroelectronics verwies zur Begründung der positiven Entwicklung der vorläufigen Zahlen auf starke Ergebnisse in allen Märkten.
STM-Aktie konsolidiert
Die Aktie von STMicroelectronics hat sich im vergangenen Jahr weiter erholt und einen soliden Aufwärtstrend ausgebildet. Die 200-Tagelinie (rot) ist aufwärts gerichtet und bestätigt den langfristigen positiven Trend. Doch seit Mitte November konsolidiert die Aktie zwischen 40 und rund 46 Euro. Der MACD (Momentum) ist seitwärts gerichtet, so dass erst ein Ausbruch aus der jüngsten Seitwärtsrange neue Impulse setzen dürfte.
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