Ölkonzern Shell investiert wie angekündigt weitere Milliarden für einen Aktienrückkauf. Die 5,5 Mrd. Dollar (4,9 Mrd. Euro) stammen aus der Veräußerung eines Schiefergasvorkommen im Permian Basin des US-Bundesstaats Texas im September.
Darüber sei bei der Vorstandssitzung befunden worden, die nach der Entscheidung zur Vereinfachung der Aktienstruktur des Unternehmens stattfand. Diese Finanzmittel sollen zügig für die Rückkäufe eingesetzt werden, hieß es von Shell.
Die Ausschüttungen im Zusammenhang mit Permian erfolgen zusätzlich zu den Ausschüttungen in Höhe von 20 bis 30 Prozent des Cashflows aus dem operativen Geschäft. Weitere Einzelheiten über die Höhe und den Rhythmus der Gesamtausschüttungen an die Aktionäre werden bei der Bekanntgabe der Ergebnisse des vierten Quartals am 22. Februar veröffentlicht.
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Das Schiefergasvorkommen befindet sich im Permian Basin im Westen von Texas. Shell hatte es im September für 9,5 Mrd. Dollar an seinen Konkurrenten, die US-Ölfirma Conoco Phillips verkauft. Von dem Erlös seien sieben Mrd. Dollar für Aktienrückkäufe vorgesehen, der Rest solle die eigene Bilanz stärken, hieß es im September.
Shell-Aktie im Aufwind
Die Aktie von Shell tendiert seit einem Jahr aufwärts und erreichte im Oktober das höchste Niveau seit dem Corona-Absturz im Frühjahr 2020 bei rund 1.810 Pence. Sowohl die 200-Tagelinie (rot) als auch der MACD (Momentum) sind aufwärts gerichtet und stützen den jüngsten Aufschwung seit Ende Dezember. Am Dezembertief bei 1.540 Pence liegt auch die nächste Unterstützung.
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