Beim deutschen Technologiekonzern Siemens steht die Zugsparte eigentlich auf dem Abstellgleis. Eine Fusion in Europa scheiterte jedoch. Nun angelt sich der Bereich einen Großauftrag.
Die Zugsparte von Siemens startet rasant ins neue Jahr: Der Bereich erhält einen Großauftrag. Die Bestellung geht auf einen bereits bekannten Partner zurück, der schon im Vorjahr bei den Münchenern geordert hatte.
Wie Siemens mitteilte, hat der Schienenfahrzeug-Vermieter Railpool hat Lokomotiven bestellt. Der Rahmenvertrag beläuft sich demnach auf bis zu 100 Loks des Typs Vectron. Sie würden sofort abgerufen, hieß es. Finanzielle Details wurden nicht genannt.
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Railpool ist den Angaben zufolge in München ansässig und gehört dem Finanzinvestor Palladio Partners und dem Singapur-Staatsfonds GIC zu gleichen Teilen. Railpool hatte schon 2021 20 Vectron-Loks geordert. Die Züge aus dem neuen Auftrag sollen dem Unternehmen zufolge in bis zu 18 Ländern einsetzbar sein.
Siemens-Aktie am Rekordhoch
Die Aktie von Siemens hat erst am 5. Januar ein neues Rekordhoch bei knapp 158 Euro erreicht und liegt nun knapp darunter. Die 200-Tagelinie (rot) ist positiv und signalisiert einen langfristigen Aufwärtstrend. Auch der MACD (Momentum) ist aufwärts gerichtet und stützt den Aufschwung. Seit dem Juli-Tief geht es in Etappen aufwärts, die daraus entstandene Aufwärtstrendlinie bietet bei rund 144 Euro die nächste Unterstützung.
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