Die Angst vor einem Dominoeffekt in der chinesischen Immobilienkrise wieder zurück. Der Handel mit Aktien des chinesischen Immobilienkonzerns Kaisa ausgesetzt. Die Evergrande-Aktie fällt zurück.
Die Krise im Immobiliensektor in China spitzt sich weiter zu. An der Hongkonger Börse wurde der Handel mit Aktien des angeschlagenen chinesischen Bauunternehmens Kaisa ausgesetzt. Die Handelsunterbrechung des nach Evergrande größten internationalen Kreditnehmers im chinesischen Immobiliensektor erfolgte, nachdem es unwahrscheinlich geworden ist, dass Kaisa eine Frist für die Begleichung von Verbindlichkeiten in Höhe von 400 Mio. Dollar einhalten kann.
Auch Kaisas Rivale China Evergrande ließ laut Insidern nach Ablauf einer einmonatigen tilgungsfreien Zeit am Dienstag die Frist verstreichen, ohne die Gläubiger für einige US-Dollar-Anleihen zu bezahlen. Damit droht ein massiver Zahlungsausfall des weltweit am höchsten verschuldeten Immobilienentwicklers.
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Anleger fürchten, dass eine Insolvenz einen Flächenbrand auslöst und den ganzen chinesischen Finanzmarkt destabilisieren könnte. Chinas Immobilienbranche, macht rund ein Drittel der Wirtschaftsleistung aus.
Evergrande-Aktie mit neuem Jahrestief
Die Aktie von Evergrande ist am Widerstand von 3 HKD gescheitert und fällt unter die Unterstützung von 2 HKD auf ein neues Jahrestief bei rund 1,55 HKD. Der MACD (Momentum) dreht ebenfalls abwärts und signalisiert eine anhaltende Konsolidierung.
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