Eine neue Kapitalregel durchkreuzt die Aktien-Rückkaufpläne der Citigroup. Für die US-Großbank könnte das teuer werden, denn die Papiere des Finanzinstituts sind aktuell preiswert.
Die US-Großbanken sind nach einem kurzen Corona-Dämpfer bereits seit längerer Zeit wieder in der Spur, die Gewinn sprudeln. Doch wohin mit dem Geld? Für die Citigroup eigentlich ein klarer Fall, da macht dem Finanzinstitut eine neue Regel einen Strich durch die Rechnung.
Wie die Citigroup mitteilte, wird das aktuell laufende Programm zum Rückkauf eigener Aktien vorerst ausgesetzt. Die Bank verwies auf eine Vorgabe, die die risikogewichteten Aktiva des Finanzhauses erhöhe – deutlich um 60 Milliarden bis 65 Milliarden Dollar. Zudem werde die harte Kernkapitalquote um 50 bis 60 Basispunkte verändert, sagte Citigroup-Finanzchef Mark Mason.
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Die US-Geldhäuser müssen die neue Regel zum ersten Quartal 2022 umsetzen. Die Citigroup will die Rückkäufe im Auftaktquartal wieder aufnehmen.
Citigroup-Aktie beschleunigt Abwärtstrend
Die Aktie der Citigroup befindet sich seit dem Sommer in einem Abwärtstrend und hat seitdem in der Spitze rund 25 Prozent verloren. In den vergangenen Tagen hat sich der Abwärtstrend beschleunigt und auch der MACD (Momentum) ist weiter abgefallen. Ein Test der Unterstützung bei rund 57 Dollar erscheint daher möglich.
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