Der Netzwerkausrüster Cisco Systems steigert im abgelaufenen Quartal Umsatz und Ergebnis. Letzteres sogar sehr deutlich. Der Ausblick enttäuscht aber die Erwartungen der Analysten. Das hat Gründe.
In der Corona-Krise profitiert Cisco Systems Computer-Netzwerkausrüstungshersteller bislang vom Trend zum Homeoffice und hohen IT-Infrastrukturinvestitionen. Auch im abgelaufenen Quartal wächst der Umsatz, klettert das Ergebnis sprunghaft. Aber es zeichnen sich Probleme ab.
Wie Cisco mitteilte, lag der Umsatz im Ende Oktober abgelaufenen Geschäftsquartal bei 12,9 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Zuwachs von acht Prozent zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Gewinn schoss derweil um 37 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar in die Höhe.
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Über eine schwache Nachfrage kann sich der US-Konzern zwar auch weiterhin nicht beklagen, doch die Versorgung mit Komponenten ist schwierig. Konzern-Chef Chuck Robbins sprach von einem „sehr dynamischen Lieferumfeld“. Im laufenden Geschäftsquartal peilt Cisco ein Erlösplus von 4,5 bis 6,5 Prozent voraus. Analysten hatten im Schnitt mit 7,4 Prozent einen deutlich höheren Wert prognostiziert.
Cisco-Aktie abgestürzt
Die Aktie von Cisco ist nach den Zahlen mit einem Gap (s. Ellipse) nach unten eingebrochen und hat auch die 200-Tagelinie (rot) nach unten durchstoßen. Auch der MACD (Momentum) dreht abwärts und stützt den Abwärtstrend. Die nächste Unterstützung liegt bei rund 50 Dollar.
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