Alibaba-Kursverluste bescheren Softbank Milliarden-Verlust

Der japanische Technologie- und Investmentriese Softbank blickt auf ein schwer verdauliches Quartal zurück. Der Konzern, bekannt etwa für seinen Vision Fund, fährt einen Milliardenverlust ein. Der Grund dafür liegt auch in China.

Softbank steht für Technologie, für Venture Capital – und im abgelaufenen Quartal auch für einen milliardenschweren Verlust. Ein Hauptgrund dafür fallende Bewertungen bei wichtigen Beteiligungen wie etwa Alibaba.

Wie Softbank mitteilte, lag der Verlust in den Monaten Juli bis September bei 397 Milliarden Yen, was in etwa 3 Milliarden Euro entspricht. Im entsprechenden Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von umgerechnet 4,8 Milliarden Euro erzielt.

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Allein der 100 Milliarden Dollar schwere Vision Fund ist den Angaben zufolge für ein Minus von umgerechnet 8,9 Milliarden Euro verantwortlich. Weniger Börsengänge sowie Kursrückschläge bei großen Beteiligungen des Vision Fund führte Softbank als Begründung für diese negative Entwicklung an. So hatte beispielsweise der Aktienkurs des chinesischen Tech-Riesens Alibaba, an dem die Japaner beteiligt sind, im abgelaufenen Quartal um ein Drittel nachgegeben.

Alibaba-Aktie bildet Boden aus

Die Aktie von Softbank hat in den vergangenen Monaten gelitten, aber auch die Aktie von Alibaba. Seit Mitte August versucht der Titel, einen charttechnischen Boden auszubilden. Das nächste Ziel ist die die Abwärtstrendlinie, die bei rund 180 Dollar liegt. Ein Test könnte demnächst erfolgen. Bei rund 206 Dollar liegt die 200-Tagelinie (rot). Der MACD (Momentum) ist dabei, nach oben zu drehen und stützt damit die Bodenbildung.

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