Dupont steht vor einem Umbau

Dupont plant eine milliardenschwere Übernahme. Gleichzeitig will sich der US-Chemiekonzern aber auch von mehreren Geschäftsbereichen trennen. Das Unternehmen versucht so, stärker von aktuellen Trends zu profitieren.

Der US-Chemieriese Dupont hat im abgelaufenen Quartal sein bereinigtes Nettoergebnis auf 599 Millionen von 449 Millionen Euro vor Jahresfrist gesteigert. Gleichzeitig kündigt der BASF-Konkurrent einen Unternehmensumbau an. Die Pläne sehen auch einen milliardenschweren Zukauf vor.

Dupont hat eigenen Angaben zufolge ein Auge auf das US-Unternehmen Rogers geworfen. Dabei handelt es sich um einen Hersteller technischer Industriematerialien. Der mögliche Kaufpreis wird mit einer Summe von 5,2 Milliarden Dollar beziffert. Mit dem Deal zielt Dupont auf mehrere wachstumsstarke Trends: Elektromobilität, 5G-Technik und erneuerbare Energie.

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Gleichzeitig will sich Dupont weiteren Angaben zufolge von einem wesentlichen Teil seines Sparte Mobilität und Werkstoffe trennen. Dabei gehe es vor allem um die Geschäftsbereiche technische Polymere und Kunstharze. Auch bei der Beteiligung am Joint Venture Dupont Teijin Films sei eine Trennung angedacht.

Dupont-Aktie mit neuem Schwung

Der Umbau von Dupont kommt bei Aktionären gut an. Der Titel hat nicht nur den seit Sommer bestehenden Abwärtstrend vor wenigen Tagen durchbrochen, auch die 200-Tagelinie (rot) wurde überschritten. Ein steigender MACD (Momentum) stützt den Titel zusätzlich. Damit rückt das Jahreshoch bei rund 87 Dollar auch wieder ins Visier der Anleger.

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