H&M lässt Krise vorerst hinter sich

Niedrige Infektionszahlen, steigende Impfquoten: Die Einschränkungen werden zurückgefahren und ein Profiteur ist die Modekette H&M. Sie kehrt in die Gewinnzone zurück.

Die Coronavirus-Pandemie und die sie begleitenden Einschränkungen und Eindämmungsmaßnahmen haben Hennes & Mauritz (H&M) vor einem Jahr tief in die roten Zahlen gedrückt. Nun scheint die schwedische Modekette aus dem Gröbsten heraus: Sie weist schwarze Zahlen aus und blickt zudem zuversichtlich auf die Geschäftsentwicklung im laufenden Quartal.

Wie H&M mitteilte, betrug der Vorsteuergewinn im abgelaufenen zweiten Quartal 3,59 Milliarden Schwedische Kronen oder umgerechnet etwa 364 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Wert von 3,47 Milliarden Kronen gerechnet. Im Vorjahr hatte der Modehändler noch ein Minus von 6,48 Milliarden Kronen ausgewiesen.

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Weiteren Angaben zufolge lag der Nettogewinn bei 2,77 Milliarden Kronen oder umgerechnet rund 273 Millionen Euro. Marktexperten hatten 2,66 Milliarden Kronen prognostiziert. Profitiert habe man von Wiedereröffnung der Filialen, hieß es weiter. Zuversichtlich stimmt den Zara-Konkurrenten zudem, dass die Erlöse zu Beginn des laufenden dritten Quartals um 25 Prozent gestiegen seien.

H&M-Aktie vor wichtigem Test

Die Aktie von H&M hat seit Mitte März wieder einen Abwärtstrend eingeschlagen, nachdem sich der Wert zuvor deutlich von der Corona-Krise erholt hat. Um 200 SEK hat die Aktie einen charttechnischen Boden ausgebildet und nun startet eine moderate Erholung. Der MACD (Momentum) dreht ebenfalls wieder nach oben und stützt den Aufschwung. Ein Test der kurzfristigen Abwärtstrendlinie bei rund 210 SEK steht unmittelbar bevor.

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