Zu Beginn der Coronavirus-Krise bricht der Absatz der Automobilbauer deutlich ein. Das ist jetzt gut ein Jahr her. Die jüngsten Zahlen des Volkswagen-Konzerns zeigen nun, dass die schwierige Zeit vorüber scheint, die Verkäufe klettern deutlich. Ein Markt ist dabei der Taktgeber.
Der weltgrößte Autobauer Volkswagen lässt die Corona-Krise hinter sich: Im ersten Quartal lieferte das Unternehmen mit seinen verschiedenen Marken deutlich mehr Fahrzeuge an die Kunden aus als noch im coronabedingt schwachen Auftaktquartal 2020. Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei vor allem in China.
Wie Volkswagen mitteilte, wurden im ersten Quartal 2021 fast zwei Millionen Neuwagen weltweit abgesetzt. Das war ein Plus zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von fast einem Fünftel. Allein in China seien die Auslieferungen dabei um nahezu zwei Drittel nach oben geschossen, so der Dax-Konzern. In Westeuropa habe man dagegen einen Rückgang von 4,6 Prozent verzeichnet.
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Laut Volkswagen könnten von den einzelnen Marken vor allem die Premiumhersteller Audi und Porsche kräftig punkten: Bei ihnen hätten die Zuwächse jeweils bei rund einem Drittel gelegen. Für die Kernmarke VW blieb ein Anstieg um knapp ein Viertel, wie die Wolfsburger weiter mitteilten.
VW-Aktie mit negativer Divergenz
Im Gegensatz zur operativen Entwicklung sieht das Chartbild bei der VW-Aktie nicht mehr so optimistisch aus. Der Titel tendierte zuletzt seitwärts zwischen rund 250 und 216 Euro und wird von einem fallenden MACD (Momentum) begleitet. Der Hochpunkt von vor wenigen Tagen bei knapp 250 Euro fiel mit einem sinkenden MACD zusammen, was eine negative Divergenz bedeutet. Der Abwärtsdruck erhöht sich und ein Test der unteren Begrenzung wird aus charttechnischer Sicht immer wahrscheinlicher. Der langfristige Trend ist allerdings noch aufwärts gerichtet.
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