Bei der Shanghai Auto Show trumpft BMW mit neuen Modellen auf. Wie wichtig der chinesische Absatzmarkt, der größte der Welt, mittlerweile für die deutschen Autobauer geworden, zeigen die jüngsten Quartalszahlen des Münchener Dax-Konzerns.
Die Coronavirus-Pandemie und die ergriffenen Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben auch die Geschäfte des Münchener Autobauers BMW belastet. Doch die Krise scheint ad acta gelegt, die Verkaufszahlen steigen wieder – und auch der Gewinn. Die positive Entwicklung eines Absatzmarktes ist dafür maßgeblich verantwortlich.
BMW zufolge sprang das operative Ergebnis (Ebit) im abgelaufenen Quartal auf 3,76 Milliarden Euro. Im Vergleich dazu: Vor einem Jahr wies das Dax-Unternehmen auf Konzernebene, also mit der Motorradsparte und dem Finanzgeschäft, ein Ebit von lediglich 798 Millionen Euro aus. Damit hat sich der operative Gewinn mehr als vervierfacht.
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Laut BMW lag die Rendite im Autosegment bei 9,8 Prozent – nach 1,3 Prozent vor Jahresfrist. Die wesentlichen Ergebniskennzahlen lägen über den Markterwartungen, hieß es. Neben der Erholung des chinesischen Marktes habe auch das Gebrauchtwagengeschäft zu der positiven Entwicklung beigetragen.
BMW-Aktie startet Abwärtstrend
Die Aktie von BMW hat einiges an positiven Nachrichten im Kurs vorweggenommen, weshalb sie seit kurzer Zeit korrigiert, den guten fundamentalen Nachrichten zum Trotz. Der MACD (Momentum) ist deutlich abwärts gerichtet, was ebenfalls für eine negative Dynamik spricht. Die erste Unterstützung bei rund 81 Euro wird angepeilt, darunter bei 75 Euro liegt die mittelfristige Aufwärtstrendlinie. Dieser Aufwärtstrend ist also intakt, könnte aber demnächst getestet werden.
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