Vor einem Jahr bilden Banken Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite infolge der an Fahrt gewinnenden Coronavirus-Pandemie. Diese werden nun wieder aufgelöst und bescheren den Instituten deutliche Gewinnsprünge. Das zeigt die Quartalsbilanz von Wells Fargo.
Das erste Quartal 2021 hat Walls Fargo einen Jahresauftakt nach Maß beschert. Die US-Bank wies eigenen Angaben zufolge einen Gewinnsprung aus, der auch die Analystenerwartungen übertroffen hat. Gleichzeitig verzeichnete das Institut auch ein Einnahmenwachstum.
Wie Wells Fargo mitteilte, lag das Ergebnis unterm Strich bei 4,74 Milliarden Dollar. Vor Jahresfrist waren es lediglich 0,65 Milliarden Dollar gewesen. Je Aktie betrug der Gewinn 1,05 Dollar nach einem Cent je Anteilsschein im ersten Quartal des Corona-Jahres 2020. Die Einnahmen stiegen auf 18,06 Milliarden Dollar von 17,72 Milliarden Dollar. Analysten hatten 17,52 Milliarden Dollar erwartet und einem Gewinn von 71 Cent je Aktie.
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Den Angaben zufolge profitierte Wells Fargo dabei von der Auflösung von Reserven in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte die Bank wegen der Pandemie erhebliche Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite gebildet.
Wells Fargo-Aktie testet Widerstand
Die Aktie von Wells Fargo hat seit November einen Aufwärtstrend ausgebildet und testet nun den Widerstand bei rund 43 Dollar. Auch der MACD (Momentum) ist aufwärts gerichtet, ebenso die 200-Tagelinie (rot). Die nächste Unterstützung bildet die Aufwärtstrendlinie, die derzeit bei rund 37,50 Dollar notiert.
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