Premier League ist Teamviewer nicht genug: Das deutsche Softwareunternehmen, ein Profiteur der Corona-Krise, setzt als Wachstumstreiber für seine Geschäfte nun auch auf die Formel 1. In der höchsten Rennklasse kooperiert man dabei gleich mit dem seit Jahren besten Rennstall.
Das vor allem für seine Fernwartungssoftware bekannte deutsche Unternehmen Teamviewer hat auf dem Weg, bekannter zu werden, einen weiteren Coup gelandet. Nachdem es bereits gelungen war, Trikotsponsor des englischen Fußball-Rekordmeisters Manchester United zu werden, fährt Teamviewer nun auch in der Formel 1 mit.
Teamviewer gab bekannt, eine Partnerschaft mit dem Rennstall Mercedes-AMG Petronas um den mehrfachen Weltmeister Lewis Hamilton geschlossen zu haben: Man sei die erste Marke, die Rennwagen und Fahreranzüge des Teams ziert – sowohl in der Formel 1 als auch in der Formel E. Dem Mercedes-Benz-Werksteam will man den Angaben zufolge vor allem Verbindungslösungen aus der Ferne anbieten.
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Teamviewer setzt darauf, dass die Sponsor-Aktivitäten von Manchester United und in der Formel 1, das Wachstum nach 2023 ankurbeln werden. 2025 sollten sie dann zu zusätzlichen abgerechneten Umsätzen – sogenannten Billings – von 150 Millionen Euro führen. Das Softwareunternehmen hatte zuvor im Zusammenhang mit der United-Sponsoringaktion seinen Ausblick gesenkt und einen Kurssturz damit ausgelöst.
Teamviewer-Aktie mit Erholungsversuch
Inzwischen hat sich die Aktie von Teamviewer stabilisiert und startet eine kleine Erholung. Auch der MACD (Momentum) dreht wieder leicht nach oben und stützt den Aufschwung. Unterstützung findet der Titel bei rund 35 Euro, der nächste Widerstand ist die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei rund 42,50 Euro. Das Jahreshoch bei rund 50 Euro ist dann die nächste Hürde auf dem Weg nach oben.
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