Dem Finanzplatz London steht der größte Börsengang seit sieben Jahren bevor: Deliveroo will so etwa eine Milliarde Pfund einnehmen. Einige Altaktionäre wollen das Debüt nutzen, um ihre Anteile zu reduzieren und Kasse zu machen – Amazon etwa.
Der britische Essenslieferdienst Deliveroo peilt einen milliardenschweren Börsengang in London an. Für den dortigen Finanzplatz ist es das größte Börsendebüt seit sieben Jahren. Einige Altaktionäre wollen es aber zum Kasse machen nutzen, Amazon zählt dazu.
Wie der weltgrößte Onlinehändler mitteilte, will er den Börsengang nutzen, um seine Beteiligung zu reduzieren. Aktuell hält der US-Konzern 16 Prozent an Deliveroo, nach dem Gang aufs Londoner Parkett sollen es nur noch 11,5 Prozent sein. Amazon war im Vorjahr bei Deliveroo eingestiegen und hatte sich auch an der jüngsten Finanzierungsrunde beteiligt, bei der das Unternehmen 180 Millionen Dollar eingesammelt hatte.
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Die Deliveroo-Aktien werden den Angaben zufolge in einer Spanne von 3,90 bis 4,60 Pfund angeboten. Nach dem Börsengang, bei dem Deliveroo rund eine Milliarde Pfund zufließen, wird der Essenslieferdienst mit etwa 8,8 Milliarden Pfund – etwa zwölf Milliarden Dollar – bewertet.
Amazon-Aktie schwächelt
Die Aktie von Amazon pendelt seit Monaten seitwärts, allerdings ist der Titel noch nicht nach unten durchgebrochen. Die Unterstützung bei knapp 2.900 Dollar hat bisher gehalten, könnte jedoch wieder angelaufen werden. Denn der MACD (Momentum) schwächt sich ebenfalls ab und signalisiert fehlende Impulse nach oben. Erst oberhalb von knapp 3.300 Dollar bessert sich die charttechnische Lage.
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