Der Umsatz ist das neunte Quartal in Folge gesunken, der bereinigte Gewinn stieg unterdessen, doch jetzt will der US-Videospielehändler Gamestop, das Ruder herumreißen und zu einem Technologiekonzern werden.
Im Mittelpunkt steht dabei der Online-Gamer. Hier wolle das Unternehmen im laufenden Jahr investieren. Um den finanziellen Spielraum zu erhöhen, wird nach dem jüngsten Kurssprung der Gamestop-Aktien auch über den Verkauf eigener Anteilsscheine nachgedacht.
Nach Einschätzung von Experten sind die Menschen weniger an den Quartalsergebnissen – der Umsatz sank auf 2,12 Mrd. Dollar, der bereinigte Gewinn stieg um rund acht Prozent auf 90,7 Mio. Dollar – als mehr, welche Ressourcen notwendig sind, um Gamestop zu einem Amazon der Computerspiele zu machen. Der Blick richte sich jetzt auf die Ankündigung einer Kapitalerhöhung und Pläne zum Ausbau des Online-Geschäfts.
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Das Unternehmen war in diesem Jahr mehrfach in den Schlagzeilen, weil Kleinanleger mit konzertierten Käufen Hedgefonds dazu gezwungen hatten, ihre Wetten auf einen Kursverfall der Papiere aufzulösen. Dies bescherte der Aktie zeitweise explodierende Kursgewinne.
Gamestop-Aktie bricht ein
Die Aktie von Gamestop verlor nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen deutlich mit einem Gap nach unten (s. Ellipse), der Titel steuert nun auf die nächste Unterstützung bei rund 86 Dollar zu. Auch der MACD (Momentum) dreht wieder abwärts, so dass ein zeitnaher Test dieser Linie wahrscheinlich ist. Somit ist der kurzfristige Abwärtstrend seit Ende Januar weiterhin intakt.
Am Erfolg von Gamestop lässt sich mit einem Aktienkauf partizipieren. Mutige Anleger können sich gehebelt mit einem CFD kaufen engagieren.
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