Zuviel gebündelte Macht ist Chinas politischer Führung ein Dorn im Auge. Die Regierung knöpft sich deshalb den Onlinehändler Alibaba vor, denn der Amazon-Konkurrent besitzt auch umfangreiche Beteiligungen im Mediensektor.
Der Gründer des US-Onlinehandelsriesen Amazon, Jeff Bezios, besitzt mit der „Washington Post“ auch eine gewichtige Medienstimme. Gleiches gilt für den chinesischen Amazon-Rivalen Alibaba. Doch das scheint der chinesischen Regierung ein Dorn im Auge zu sein.
Wie Medien berichteten, soll die politische Führung der Volksrepublik Alibaba aufgefordert haben, sich von seinen Medien-Beteiligungen zu trennen. Bereits seit Anfang des Jahres gebe es entsprechende Gespräche in dieser Angelegenheit.
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Alibabas Kerngeschäft ist der Onlinehandel. Darüberhinaus ist der Konzern aber auch am Twitter-Konkurrenten Weibo beteiligt. Auch an der englischsprachigen Tageszeitung „South China Morning Post“ in Hongkong hält Alibaba Anteile.
Alibaba-Aktie am Jahrestief
Die Aktie von Alibaba befindet sich seit Ende Oktober in einem Abwärtstrend und nähert sich dem Dezembertief bei 210 Dollar. Ein neues Jahrestief wurde erst in dieser Woche bei 225 Dollar aufgestellt. Auch der MACD (Momentum) ist abwärts gerichtet und stützt den Abschwung. Das Chartbild hellt sich erst wieder auf, wenn der Widerstand bei rund 275 Dollar wieder übersprungen wird.
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