Die Videodienst-Angebote von Zoom sind in der Corona-Krise gefragt und zuletzt zudem immer beliebter geworden. Das schlägt sich in den nackten Zahlen wieder: Umsatz und Kundenzahl haben sich vervielfacht, nur der Aktienkurs fällt.
Die in der Coronavirus-Pandemie verstärkten Trends zu Homeoffice- und Homeschooling bescheren dem Videodienst-Anbieter Zoom einen Wachstumsboom. Im Schlussquartal legen Umsatz und Gewinn sprunghaft zu. Gleiches gilt für die Zahl der Kunden.
Zoom zufolge lag der Umsatz im vierten Geschäftsquartal bei 882,5 Millionen Dollar. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 369 Prozent. Der US-Konzern zählt inzwischen rund 467.000 Kunden mit mehr als zehn Mitarbeitern – 470 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
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Den Gewinn bezifferte Zoom mit rund 260 Millionen Dollar. Vor Jahresfrist lag dieser nur bei 15,3 Millionen Dollar. Die Erwartungen der Analysten wurden deutlich übertroffen. „Das vierte Quartal markierte einen starken Endspurt in einem noch nie dagewesenen Jahr für Zoom“, zeigte sich Firmengründer und -chef Eric S. Yuan zufrieden.
Zoom-Aktie korrigiert deutlich
Bis Ende Oktober war die Aktie von Zoom einer der Highflyer am US-Aktienmarkt. Seitdem hat der Titel mehr als 40 Prozent an Wert verloren und testet die nächste Unterstützung bei rund 335 Dollar. Der MACD (Momentum) ist auch wieder abwärts gerichtet und spiegelt die negative Dynamik in der Aktie wider. Die nächste Unterstützung ist die Aufwärtstrendlinie bei rund 300 Dollar. Erst bei einem Sprung über die mittelfristige Abwärtstrendlinie bei rund 425 Dollar hellt sich das Chartbild wieder auf.
Am Erfolg von Zoom lässt sich mit einem Aktienkauf partizipieren. Mutige Anleger können sich gehebelt mit einem CFD kaufen engagieren.
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