HelloFresh hat im vergangenen Jahr sehr stark von der Corona-Krise profitiert. Die Aktie korrigierte allerdings in den vergangenen Wochen – sie wird wohl nicht in den DAX aufsteigen.
Der Kochbox-Anbieter HelloFresh blickt auf ein Rekordjahr zurück. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz des Dax-Anwärters dank zahlreicher Neukunden in inzwischen 14 Ländern währungsbereinigt um 111 Prozent auf fast 3,75 Mrd. Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) legte auf 505 Mio. Euro zu nach 46,5 Mio. Euro im Vorjahr.
„Während die Pandemie im Laufe des Jahres hoffentlich abklingen wird, rechnen wir fest damit, dass Verbraucher auch weiterhin auf E-Commerce-Lösungen setzen werden, um Lebensmittel einzukaufen“, sagte Firmenchef Dominik Richter.
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Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet die Gruppe ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 20 und 25 Prozent sowie eine bereinigte Ebitda-Marge zwischen 9 und 12 Prozent. Die Prognose berücksichtigt die zu erwartenden finanziellen Auswirkungen der Übernahme von Factor75. Das erste Quartal sei gut angelaufen und man könne die eigene Umsatzprognose für das Jahresauftaktquartal übertreffen.
Im vierten Quartal sei der Umsatz währungsbereinigt um 126 Prozent auf bisher nie erreichte 1,1 Mrd. Euro geklettert. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) legte auf fast 174 Mio. Euro zu nach 38,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Inzwischen kommt HelloFresh auf 5,3 Mio. aktive Kunden – fast die Hälfte davon leben in den USA.
HelloFresh-Aktie unter Druck
Die Aktie von HelloFresh hatte ebenfalls ein erfolgreiches Jahr, korrigierte aber in den vergangenen 4 Wochen um 11 Prozent. Auf Jahressicht gab es ein starkes Plus von mehr als 170 Prozent. Die nächste Unterstützung verläuft bei rund 60 Euro. Das Chartbild bessert sich erst, wenn der Abwärtstrend bei rund 65 Euro wieder überschritten wird.
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