In der ersten Welle der Coronavirus-Pandemie setzt auch der weltgrößte Autobauer Volkswagen auf Kurzarbeit. Etwa ein Jahr danach kommt dieses staatliche Hilfsmittel erneut zum Einsatz.
Für Volkswagen hat sich im vergangenen Jahr der Einsatz der Kurzarbeit bezahlt gemacht. Trotz Absatzkrise erwirtschaftete der weltgrößte Autobauer einen Milliardengewinn. Nun droht die nächste Krise – wegen eines Engpasses bei Halbleitern.
VW kündigte deshalb an, sich auf weitere Produktionsunterbrechungen einzustellen: So solle etwa das Komponentenwerk in Salzgitter für März Kurzarbeit anmelden, so dass die Arbeit an einzelnen Tagen ruhen könne. Welcher Bereich davon betroffen sei, solle flexibel entschieden werden.
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Volkswagen hatte bereits Anfang des Jahres für einzelne Tage Kurzarbeit angemeldet. Auch da waren fehlende Halbleiter in einigen Werken der Grund für die Probleme in der Produktion. Betroffen war damals auch das Stammwerk in Wolfsburg. Weltweit kommt es durch die steigende Nachfrage vieler Branchen nach Chips derzeit zu Engpässen.
VW-Aktie fordert Widerstand heraus
Die Aktie von VW hat trotz der operativen Unternehmensprobleme ihren Aufwärtstrend ausgebaut und testet aktuell den Widerstand bei rund 174 Euro. Der MACD (Momentum) zieht leicht an und stützt die Aufwärtsbewegung. Damit rückt auch das Vor-Coronahoch bei rund 187 Euro in greifbare Nähe. Die nächste Unterstützung liegt bei rund 158 Euro.
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