Die Corona-Krise setzt den Banken zu. Auch deshalb, weil die Noten- und Zentralbanken ihre Leitzinsen auf historisch niedrigem Niveau halten. HSBC, Europas größte Bank, zieht daraus nun ihre Konsequenzen.
Die in der Coronavirus-Pandemie schwierigeren Marktbedingungen haben HSBC im abgelaufenen Jahr deutlich zugesetzt. Europas größte Bank musste nach eigenen Angaben einen Einbruch des Vorsteuergewinns von 34 Prozent auf etwa umgerechnet 7,2 Milliarden Euro ein. Das hat Konsequenzen.
Den Angaben der Bank zufolge wird das langfristiges Rentabilitätsziel kassiert. Statt wie bislang eine Rendite von zehn bis zwölf Prozent anzustreben, peilt der Konkurrent der Deutschen Bank nun eine Marge von zehn Prozent an.
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Gleichzeitig kündigte HSBC an, die Zahlung von vierteljährlichen Dividenden abzuschaffen und stattdessen auf eine jährliche Ausschüttung umzuschwenken. Diese solle dann bei 40 bis 55 Prozent des ausgewiesenen Gewinns je Stammaktie liegen. Das wäre allerdings weit unter dem Niveau der letzten Jahre.
HSBC-Aktie testet Widerstand
Die Aktie von HSBC ist einer der wenigen Titel, die nach dem Corona-Crash ein neues Jahrestief – im September 2020 – ausgebildet haben. Zusammen mit dem Gesamtmarkt hatte sich die Aktie danach erholt, tendierte seit Dezember aber seitwärts zwischen rund 370 und 430 Pence. Positiv ist der steigende MACD (Momentum), der den Kursaufschwung unterstützt.
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