Die Allianz hat mit einem Endspurt 2020 die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen und blickt zuversichtlich ins laufende Geschäftsjahr. Ziel sei es laut Allianz, das operative Ergebnis auf 12 Mrd. Euro zu steigern, mit einer Schwankungsbreite von plus oder minus 1 Mrd. Euro. Die Aktie stagniert jedoch.
„Unsere Kapitalposition ist während der gesamten Pandemie stark geblieben. Deshalb blicken wir mit Zuversicht auf das Jahr 2021“, sagte Finanzvorstand Giulio Terzariol. Im abgelaufenen Jahr fiel der operative Gewinn um neun Prozent auf 10,8 Mrd. Euro und lag damit über den Erwartungen der Analysten, die von 10,4 Mrd. Euro ausgegangen waren.
Die Folgen der Corona-Krise haben den Versicherer eigenen Angaben zufolge insgesamt 1,3 Mrd. Euro gekostet. „Bereinigt um die negativen Auswirkungen von Covid-19 lag unser operatives Ergebnis über den Rekordwerten des Vorjahres“, so Terzariol.
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Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende von 9,60 Euro bekommen, auch wenn der Nettogewinn nach Anteilen Dritter um 14 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro schrumpfte. Im vierten Quartal war der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben und das operative Ergebnis um 8,2 Prozent 3,0 (2,8) Mrd. Euro gestiegen.
Allianz-Aktie stabilisiert sich
Die Aktie der Allianz hat zwar einen langfristigen Aufwärtstrend ausgebildet, doch das Kursniveau vor der Corona-Krise wurde nie mehr erreicht. Der Widerstand bei rund 210 Euro erweist sich als hartnäckig, knapp unter 180 Euro liegt die nächste Unterstützung. Der MACD (Momentum) kann derzeit auch keine Impulse vermitteln, sodass sich das Chartbild erst bessert, wenn der 210er-Widerstand geknackt wird.
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