Verbesserte Konjunkturaussichten bedeuten eine steigende Containertransporte. Die Reederei Hapag-Lloyd spürt diese positive Entwicklung bereits im Startquartal – und zieht ihre Schlüsse.
In der Containerreederei wächst die Zuversicht auf ein starkes Wirtschaftsjahr. Nach dem Branchenprimus Maersk blickt nun auch Konkurrent Hapag-Lloyd zuversichtlich auf 2021. Der Grund: florierende Geschäfte im Startquartal.
Hapag-Lloyd geht nach eigenen Angaben und unter Berufung auf vorläufige Zahlen davon aus, dass im ersten Quartal die anziehende Nachfrage nach Containertransporten sich positiv auf das Ergebnis niederschlagen. Das Unternehmen erwartet demnach, dass sowohl das operative Ergebnis (Ebitda) als auch das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) sehr deutliche über den Werten des Vorjahreszeitraums liegen werden.
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Hapag-Lloyd geht derzeit von einem Ebitda von mindestens 1,5 Milliarden Euro aus, nach 469 Millionen Euro vor Jahresfrist. Für das Ebit prognostiziert der Konzern mindestens 1,25 Milliarden Euro nach zuvor 160 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2021 peilt Hapag-Lloyd bei beiden Kennziffern zudem weitere Steigerungen an.
Hapag-Lloyd-Aktie ausgebrochen
Die Aktie von Hapag-Lloyd hat in den vergangenen Monaten an einer tragfähigen charttechnischen Bodenbildung gearbeitet. Der Lohn: Seit Dezember stark steigende Kurse und der Ausbruch auf neue Jahreshöchststände. Der Widerstand bei rund 111 Euro wurde geknackt, begleitet von einem steigenden MACD (Momentum). Allerdings muss der Ausbruch noch seine Nachhaltigkeit unter Beweis stellen.
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