Der chinesische „Singles‘ Day“ stellt 2020 selbst die aus den USA bekannten Verkaufsaktionen „Black Friday“ und „Cyber Monday“ in den Schatten. Der Onlinehandelsriese Alibaba profitiert davon – und auch von der Corona-Krise. Die Aktie zeigt ebenfalls wieder Stärke.
Wie auch der US-Konkurrent Amazon wartet der chinesische Onlinehändler Alibaba mit einem Wachstumssprung zum Jahresende 2020 auf. Die in der Corona-Krise boomenden Onlinebestellungen machen es möglich – und der „Singles‘ Day“.
Wie Alibaba mitteilte, lag der Erlös im abgelaufenen Quartal bei 221,08 Milliarden Yuan, was umgerechnet etwa 28,45 Milliarden Euro entspricht. Das war ein Zuwachs von fast 37 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Allein die Verkäufe während des sogenannten Singles‘ Day im November hätten demnach 74 Milliarden Yuan Umsatz eingebracht. Der „Singles‘ Day“ habe damit sogar die bekannten US-Verkaufsaktionen „Black Friday“ und „Cyber Monday“ übertroffen.
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Den Gewinn bezifferte Alibaba mit 28,85 Yuan je ADS (American Deposit Share) verglichen mit 19,55 Dollar vor Jahresfrist. Vor Sondereffekten lag das Ergebnis bei 22,05 Yuan je ADS. Analysten hatten hier mit einem Wert von 20,1 Yuan gerechnet.
Alibaba-Aktie testet Widerstand
Die Aktie von Alibaba kann die Verluste nach dem Verschwinden des Alibaba-Chefs Jack Ma wieder aufholen und hat die entstanden Gaps (s. Ellipse) alle wieder geschlossen. Der Widerstand bei knapp 270 Dollar wird derzeit getestet, der Aufschwung von einem steigenden MACD (Momentum) gestützt. Auch die 200-Tagelinie (rot) ist aufwärts gerichtet und stellt eine Unterstützung dar.
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