Mit einem Gewinn beendet der Öl- und Gaskonzern BP das vierte Quartal 2020. Dennoch weist das Unternehmen für das Gesamtjahr einen Milliardenverlust aus. Den Grund liefert die Corona-Krise.
In Zeiten der Coronavirus-Pandemie gerät die Weltwirtschaft ins Stocken. Führende Industriestaaten rutschen in die Rezession. Diese Entwicklung wirkt sich auch negativ auf die Öl- und Gas-Preise aus – und hinterlässt Spuren in den Geschäftszahlen des britischen BP-Konzerns.
Wie BP mitteilte, rauschte das bereinigte Ergebnis im Schlussquartal in den Keller. Es betrug 115 Millionen Dollar – nach 2,57 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Das war deutlich weniger als von Analysten erwartet.
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Im Gesamtjahr 2020 stand ein bereinigter Verlust in den Büchern. BP bezifferte ihn den Angaben zufolge auf 5,7 Milliarden Dollar. Im Jahr davor hatte der Shell-, ExxonMobil-, Chevron- und Total-Konkurrent noch einen bereinigten Überschuss von fast zehn Milliarden Dollar erzielt. Die Quartalsdividende ließ BP unverändert bei 5,25 US-Cent je Aktie.
BP-Aktie testet Unterstützung
Die Aktie von BP hat erst Ende des vergangenen Jahres den langfristigen Abwärtstrend durchbrochen und einen moderaten Aufwärtstrend gestartet. Zuletzt hatte sich der Titel aber leicht abgeschwächt und die Unterstützung bei rund 250 Pence getestet – bisher mit Erfolg. Allerdings sollte der Aktienkurs die 200-Tagelinie (rot) bei 275 Pence und den Widerstand bei 312 Pence überwinden, um das Chartbild weiter aufzuhellen. Der MACD (Momentum) dreht ebenfalls langsam wieder nach oben.
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