Ein Großteil der Autoindustrie ächzt unter der Coronavirus-Pandemie und deren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Begleitumständen. Auch Ferrari kann sich diesem Negativszenario 2020 nicht entziehen. Für das laufende Jahr zeigst sich die Sportwagenschmiede aber optimistisch.
Die Corona-Krise hinterlässt ihre Spuren auch in den Geschäften der Luxusgüterkonzerne. Der Sportwagenbauer Ferrari verzeichnet im abgelaufenen Jahr einen deutlichen Absatz- und Umsatzrückgang. Auch der Gewinn sinkt.
Laut Porsche-Konkurrent Ferrari fiel das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) 2020 auf 1,143 Milliarden Euro. Gegenüber 2019 war das ein Rückgang von zehn Prozent. Der Umsatz ging 8,1 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro zurück. In der ersten Lockdown-Phase zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie im Frühjahr hatte Ferrari seine Produktion in Italien sieben Wochen ruhen lassen. Das führte am Jahresende dazu, dass Ferrari weniger als 10.000 seiner Luxus-Sportwagen absetzen konnte.
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Für das laufende Jahr zeigte sich Ferrari indes zuversichtlich: Das Unternehmen peilt einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro an. Der bereinigte operative Gewinn soll zwischen 1,45 Milliarden und 1,5 Milliarden Euro erreichen.
Ferrari-Aktie stabilisiert sich
Wie viele andere Automobiltitel konnte sich die Aktie von Ferrari seit dem Corona-Tief im März 2020 deutlich erholen. Allerdings ging es seit Jahresanfang kräftig um mehr als 10 Prozent wieder abwärts. Aktuell kann sich der Wert jedoch etwas stabilisieren und hat die charttechnische Unterstützung bei 200 Dollar bestätigt. Die Lage bessert sich jedoch erst, wenn der Abwärtstrend etwas oberhalb von 210 Dollar wieder durchbrochen wird.
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