Der Industriekonzern ThyssenKrupp prüft weiter verschiedene Optionen für das Stahlgeschäft. Konkurrent Liberty Steel habe in der vergangenen Woche ein „aktualisiertes Angebot“ übermittelt, doch die Aktie kann davon nicht profitieren.
Das Angebot ist vereinbarungsgemäß nicht bindend. Es gebe noch bei einer Reihe komplexer Themen Klärungsbedarf“. Dazu sei man laut ThyssenKrupp im Austausch mit Liberty. Die Deutschen wollen weiterhin im März darüber entscheiden, wie es mit dem Stahl weiter gehen soll.
Neben einem Teil- oder Komplettverkauf sind auch Partnerschaften möglich. Gleichzeitig arbeite ThyssenKrupp an einer Alternativlösung, um sich von Dritten unabhängig zu machen. Man arbeite laut ThyssenKrupp-Chefin Merz an „einer zukunftsfähigen Aufstellung des Stahls aus eigener Kraft“.
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Für diese Lösung gebe es zwei Varianten: zum einen die Fortführung als Teil der Gruppe und zum anderen eine Abspaltung, des Stahlgeschäfts. Dabei sei Thyssenkrupp klar, dass beides anspruchsvoll sei. Aber beides könne für das Geschäft „eine attraktive Lösung sein“. Dafür müssten allerdings viele Voraussetzungen erfüllt sein und die prüfe der Konzern gerade sehr sorgfältig. „Wichtig ist mir: Die Zukunftsfähigkeit des Stahls ist für uns das Kernkriterium für eine gute Entscheidung“, so Merz.
ThyssenKrupp-Aktie pausiert nach kräftiger Erholung
Die Aktie von ThyssenKrupp hat seit November eine starke Erholung hingelegt und den mittelfristigen Abwärtstrend überwunden. Auch die 200-Tagelinie (rot) dreht wieder nach oben. Kurzfristig sorgt der fallende MACD (Momentum) allerdings für Druck. Um das positive Chartbild zu erhalten, sollte schnellstmöglich der hartnäckige Widerstand bei rund 10 Euro geknackt werden.
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