Ende Januar läuft ein sechs Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm von Linde aus. Das amerikanisch-deutsche und im DAX notierte Unternehmen kündigt aber bereits ein neues Programm an. Auch eine Dividendenanhebung soll es geben.
Noch bevor Linde einen Einblick in seine Geschäftszahlen am 5. Februar gibt, liefert der weltgrößte Industriegase-Hersteller einen kleinen Vorgeschmack auf die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr: Das im DAX notierte Unternehmen kündigt ein weiteres Aktienrückkaufprogramm an – und eine höhere Dividende.
Linde teilte mit, im laufenden Jahr 1,06 Dollar je Aktie und Quartal an seine Aktionäre ausschütten zu wollen. 2020 waren es 0,96 Dollar gewesen. Die Dividendenrendite beläuft sich aktuell auf etwa zwei Prozent. Insgesamt zahlt Linde damit in diesem Jahr bis zu 2,34 Milliarden Dollar an Dividenden.
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Gleichzeitig schaltet Linde den Angaben zufolge beim Rückkauf eigener Aktien einen Gang zurück: Nachdem Ende Januar ein über zwei Jahre laufendes Programm im Volumen von sechs Milliarden Dollar ausläuft, kündigt das Unternehmen nun ein Programm über bis zu fünf Milliarden Dollar an. Man wolle damit die Gelegenheit nutzen, die Aktionäre zu belohnen, so Linde.
Linde-Aktie mit negativer Divergenz
Die Aktie von Linde hat sich in der Corona-Krise gut erholt, insbesondere ab November 2020. Aktuell steckt der Titel aber in einem kurzfristigen Abwärtstrend, der den Titel unter die Unterstützung bei 242 Dollar gebracht hat. Gleichzeitig wurde die seit März 2020 bestehende Abwärtstrendlinie getestet. Ein Durchbruch erscheint möglich, nachdem der MACD (Momentum) gesunken ist und eine sogenannte negative Divergenz zu Beginn des Jahres angezeigt hat: neue Höchststände wurden von einem fallenden MACD begleitet, was den Aktienkurs belastet. Der nächste Haltepunkt ist die 200-Tagelinie (rot) bei 230 Dollar.
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